Staatsmeisterschaft Abtenau 2002

 

Sa + So 15.+16. Juni 2002

2. Durchgang Sonntag 16. Juni 2002

In der Nacht Durchgang einer Störung mit
Gewittern.
Am morgen hohe Bewölkung aber die nächste Störung
ist im Anmarsch
deswegen wird der Tag schon am morgen
gecancelt!
Somit zählt das Ergebnis vom ersten Tag und ich
freu mich über den Veltinscup-Pokal!

 

1. Durchgang Samstag 15. Juni 2002

Startplatz: Schmittenhöhe
Start um 11:50 Uhr und die Startboje öffnet um 12:20 Uhr!
Der erste Task über 100km in dieser Saison.

Auf zur ersten Boje Richtung Westen gegen den Wind (ca. 15km/h)
zur Bürglerhütte (18km von der Startboje)

Der Wind war absolut kein Problem, da erstens mal die
Thermik recht stark nach oben zog - es standen Bärte
mit bis zu 7m/s und die Basis lag Anfangs ebenso bei
ca. 3400m.

Trotzdem war ich heilfroh die Wende als ca. 10. zu absolvieren,
um dann mit dem Rückenwind zum 62km entfernten Matrashaus
am Grat des Hochkönigs zu rasen. Rückenwind war gut,
aber gegast wurde kaum, der Spitzenpulk flog so eher
gemächlich dahin, im Wissen das noch der schwierigere
Teil der Strecke vor uns stand, und gemeinsam gehts
einfacher leichter.

Trotzdem hab ich versucht, kurz vor dem Matrashaus mit der
kürzeren jedoch riskanteren Linie den Spitzenpulk abzuhängen.
Wie aber schon vermutet war das Risiko zu gross, d.h.
die Hochkönig Südwand gab nicht die Thermik her die
ich vermutet habe (die anderen vom Spitzenpulk haben
dies aber wahrscheinlich gewusst) und verbrachte dann
so lange Minuten beim mühsamen Aufdrehen an der Südwand.

Die anderen waren klüger: weiterer Weg, aber als sie die
Boje absolvierten war ich 1000m tiefer!

Ich habs dann auch mal geschafft und war dann wieder
so ca. 10 an dieser schwierigen Boje!
Heizte aber dann den anderen hinterher und da der
Spitzenpulk bei einer Entscheidung zögerte holte ich
die 10 min wieder auf.

Zusammen mit Walder Tom und Heimhofer Klaus fanden
wir gute Leebärte in der nähe von Taxenbach, die uns
die ersten überholen und sogar einen Vorsprung herausfliegen liessen.

Ich war der Geduldigste, kurbelte bis an die Basis auf 4000m/M
und setzte dann zum Endanflug an.
Die beiden anderen legten den ca. 20 km langen Endanflug
tiefer an. Tom war zu tief.
Klaus war kurz vor mir bei der zweitletzten Boje - Ghf. Glocknerblick
er flog tief weiter zur Kirche Piesendorf und dann ins Ziel!

So tief zu fliegen war mir zu riskant. War ca. 200m höher als
Klaus und kam dann auch als Zweiter mit 2 min Rückstand ins
Ziel. Dritter wurde Brunn Martin gefolgt von Eichholzer Heli.

Des einen Glück des anderen Leid: Klaus hatte laut
GPS den Sektor des GHf nicht durchflogen und erhielt die
Boje nicht - sodass ich dann um einen Platz nach vorne
rutschte und den Veltinscup-Pokal zum ersten Mal gewinnen
konnte!

Hier das Ergebnis vom Bewerb